Saturday, August 25, 2007

intimacy: art - KUNSTRANKING´07,1: KATEGORIE "TOURISTEN-EVENT-ATTRAKTION"


Zeit für das neue qualitative intimacy: art - Halbjahres-Kunstranking für 2007 in sechs Kategorien, juriert von der intimacy: art-Redaktion. Die Kategorie 1 "Touristen-Event-Attraktion" beurteilt jene Ausstellungs- und Museumsprojekte, die eindeutig spekulativ Touristen und Massen anlocken. Meist sind das Themen- und Personalausstellungen, die für die eigene kulturelle Landesidentität stehen, bzw. die Kultur anderer Länder repräsentieren. Künstler und ihre Werke werden hier von Ländern und öffentlichen Institutionen für Volksidentitäten und -bewußtmachung beansprucht, und zur Profilierung im Wirtschaftstreiben genutzt. - Diese Kategorie stellt - obwohl die meisten Kunstinstitutionen mit Projekten vertreten sind - nicht das höchste Ideal aller Ausstellungsethik dar, weshalb besonders heraus zu streichen ist, wenn eine Institution das Beste aus dem Gerangel als "Meistbesuchte" macht. Maßstäbe wie originelle Idee, kreative Umsetzung, Finden eines für die Welt, den Ort, wichtigen bzw. neuen, relevanten Kunstthemas (eines Künstlers), sowie außergewöhnliche Pressearbeit und Marketing sind die wichtigsten Gradmesser. Die Beurteilung bezieht sich schwerpunktmäßig auf eine oder mehrere konkrete Ausstellungen, berücksichtigt aber gleichzeitig die Ganzjahreshaltung eines Hauses bezüglich dieser Kategorie.


intimacy: art -
HALBJAHRES-KUNSTRANKING 2007,

KATEGORIE I "TOURISTEN-EVENT-ATTRAKTION"


Platz 1
MAK (Museum für angewandte Kunst, Wien) für ELKE KRYSTUFEK: LIQUID LOGIC - The Height of Knowledge and the Speed of Thought, bis 1.4.2007 in der MAK-Halle, sowie der Personale KÜNSTLER IM FOKUS #1 Arnulf Rainer - RAINER, sonst keiner!, bis 4.3.2007 in der MAK-Schausammlung Gegenwartskunst, mit einem Following-up von Rainer im MAK Center in Los Angeles, mit ARNULF RAINER - Hyper-Graphics, 17.5. - 26.8.2007

Platz 1 im intimacy: art-Kunstranking, Kategorie "Touristen-Event-Attraktion": Das MAK mit Elke Krystufeks Sammlungsintervention Liquid Logic, hier mit Monstranz/Monstrance© Elke Krystufek/MAK, Liquid Logic, 2006, Foto: Georg Schwarz

Begründung: Die dauerpräsente Elke Krystufek stellt in Österreich selbst keine große Überraschung im Kunstgeschehen dar. Doch sie hat mit ihrer sehr persönlichen Eigenart und intimen Auseinandersetzung mit der großteils sehr "trockenen" MAK-Sammlung, die Ausstellungsobjekte interessant aufgewertet. Der Betrachter beginnt sie, zeitgemäß und aus dem Leben gegriffen, neu zu überdenken. Hier besticht also nicht das wichtige Thema, das an sich höher einzustufen wäre, sondern die Originalität der Umsetzung. Hinzu kommt die verantwortungsvolle Haltung des MAK, Krystufeks Lehrer, den ersten Übermaler der Geschichte, Arnulf Rainer, nicht nur in einer Personale mit seinen Plakaten zu zeigen, sondern ihn auch als österreichischen Identitätsstifter in die USA (L.A.) zu bringen. Diese nahezu zeitgleiche Verbindung zwischen Wien und USA wirkt weit imposanter als eine obligatorisch beziehungslos bespielte Generali-Foundation-Collection, von Valie Export bis Franz West, im Austrian Cultural Forum, New York, vom 21.2-3.5.2007.


Platz 2
KUNSTHALLE KREMS für STYLIANOS SCHICHO - Malerei, 8.10.06 - 11.2.07 parallel zu REAL. Junge österreichische Kunst 2006, 5.11.06 - 11.7.07 & lobende Erwähnung für die GALERIE FEICHTNER Wien sowie GALERIE LISI HÄMMERLE in Bregenz.

Platz 2 im intimacy: art-Kunstranking, Kategorie "Touristen-Event-Attraktion": Die Kunsthalle Krems mit STYLIANOS SCHICHO - Malerei (hier: bitte nicht mehr anrufen, keine doppelberatung mehr mit anke und paul, Acryl auf Leinwand, 2mx3m © Stylianos Schicho), sowie REAL. Junge österreichische Kunst 2006 ...

Begründung: Insbesondere vor den historisch-(19. Jahrhundert)-lastigen Ausstellungen, JAPAN - MEIJI-Kunst der Sammlung Khalili und JAPONISMUS von Van Gogh bis Schiele von 25.02.–03.06.2007, ROMA & SINTI - `Zigeuner-Darstellungen' der Moderne von 17.06.–02.09.2007, sowie dem kommenden Blick auf BRASILIEN - Von Österreich zur Neuen Welt von 16.09.2007 – 17.02.2008, wobei der (historische) Bezug Österreichs zu den jeweiligen Kulturen mitbehandelt wird, ist die Zuspitzung auf eine zeitgemäße "österreichische" Einzelschau von STYLIANOS SCHICHO (geb. 1977 in Wien und Wolfgang-Herzig-Schüler) mit seiner monumentalen Perspektiven-Beobachtungsmalerei, sowie einer Gruppenausstellung aus zeitgemäß figurativer Realismuskunst in Malerei und Medien, mit den ausgezeichnet ausgesuchten, österreichischen Jungkünstlern, ANNA SCHREGER, BERNARD AMMERER, CHRISTOPH SCHWARZ, OLIVER KROPF, sowie den Malern KATHERINA OLSCHBAUR und NAZIM ÜNAL YILMAZ ein Geniestreich und höchst interessant. Da durch den Kontrast von Innen und Außen eine spannende Sicht von "Wir-jetzt und Die-früher" entsteht, die im Sinne einer offenen Frage zur Reflexion des Betrachters und seiner eigenen kulturellen Identität anregt.

... wovon die junge Bregenzerin, © Katherina Olschbaur (hier mit Rest eines Aufbruchs - Öl auf Molino, 150 x 200 cm, 2006; Ausschnitt), die engagierte Galeristin Lisi Hämmerle gleich zu einer Ausstellung mit Fotoarbeiten des Rollenspiels bewogen hat.

Dabei ist die in London und Israel gewesene Bregenzerin Olschbaur (geb. 1983, Attersee-Schülerin) medial so vielfältig, dass sie auch gleich von der Bregenzer Galerie LISI HÄMMERLE zur Rollenspiel-Ausstellung mit sich als orientalischem Mann auf Foto, von Mai bis Juni geladen wurde. Diese rasche Auffassungsgabe zu allen wichtigen Kunstereignissen bezüglich Qualität, steht exemplarisch für die Galeristin, die auch die schönsten Presseaussendungen verschickt, selbst wenn es sich nicht direkt um ihre eigenen Künstler (aus Vorarlberg) handelt, die sie offiziell betreut. Bis 1.9.2007 stellt Hämmerle etwa parallel zum Kunsthaus Bregenz (bis 30.9.2007) ULRIKE LIENBACHER mit Das dritte Bild aus.

... wovon der in Istanbul vor Wien studierte © Türke, Nazim Ünal Yilmaz (hier mit Vienna -Öl auf Leinwand, 160 x 140 cm, 2006; Ausschnitt), den Galeristen Lukas Feichtner gleich zur Austellung Istanbul Now bewegt. Denn Yilmaz frühe, abstraktere Arbeiten sind fast noch interessanter!

Und der 1981 in der Türkei geborene und vor Wien (bei Peter Kogler: Malerei und Constanze Ruhm: digitale Medien) in Istanbul studierte Nazim Ünal Yilmaz hat mit herausstechendem, narrativem Stil und politischem Inhalt wahrscheinlich Galerist Lukas Feichtner, der sonst österreichische Top-Figural-Spezialisten wie Martin Schnur und Deborah Sengl hortet, in Zusammenarbeit mit dem Kremser Kunsthaus-Chef Dr. Tayfun Belgin, zum ersten Mal im österreichischen Kunstgeschehen zu einer Ausstellung über das "heutige Kunst-Istanbul" inspiriert: Istanbul Now, von 14.9.-25.10.2007. Zehn Künstler, die nur zu einem Drittel figural, also hauptsächlich abstrakt arbeiten, heben sich vom lifestyligen Wiener Hochglanz- und Ikonografie-Realismus-Stil um eine formal ausgedrückte, tiefgründige, radikal-philosophische Note ab. Die Künstler sind: Bubi, Burcu Percin, Canan Tolon, Erinc Seymen, Güclü Öztekin, Hale Tenger, Inci Eviner, Irfan Önurmen,Kezban Arca Batibeki, Murat Morova, Nazif Topcuoglu, Selda Asal, Taner Ceylan, Seda Hepsev, Sedef Hatapkapulu, Zeki Arslan.


Platz 3
MUMOK (Museum für Moderne Kunst, Wien) für FRANZ GERTSCH: Retrospektive: Das malerische Werk bis 11.2.07 ex aequo mit ALBERTINA für FRANZ GERTSCH: Holzschnitte und Gemälde 1986 - 2006, 20.10.2006 - 7.1.2007

Platz 3 im intimacy: art-Kunstranking, Kategorie "Touristen-Event-Attraktion": Ex-aequo ALbertina mit MUMOK für die Kooperationsausstellung: © Franz Gertsch. Hier: Johanna II, Acryl auf ungrundierter Baumwolle, 330cm x 290, 1985/86

Begründung: Wie bei Platz 1 ist das Thema, der Künstler Franz Gertsch, nicht der entscheidende Punkt für die hohe Bewertung - obwohl der schweizer Maler (geb. am 8. März 1930 im Kanton Bern) mit seinem popigen Fotorealismus momentan international stark besprochen wird und auch den Österreichern samt Touristen näher zu bringen war -, sondern die stilbewußte, stimmige Kooperation der beiden Museen bei diesem Thema. Der Besucher ging mit stimuliertem Forscherdrang in beide Häuser und schaute sich gleich auch die "Neben-Ausstellungen" an.

Hinzu kommt die gleichwertige, anspruchsvolle Ganzjahresarbeit der beiden Touristen-Hochburgen, wobei das MUMOK mit der SIGMAR-POLKE-Retrospektive und dazu harmonierender MARKUS-HUEMER-Kleinausstellung Hätte auch wieder eine gute Ausstellung werden können, 22.6.-16.9.2007 - als junger Österreich(Linz)-Repräsentant, der in Berlin lebt - thematisch, und die Albertina mit dem umfassenden Zeitabbild BIEDERMEIER - Die Erfindung der Einfachheit samt Grafik-Zeichenkunst von PETER FENDI (Peter Fendi und sein Kreis 22.3.2007 - 3.6.2007) technisch und informativ, jeder für sich, noch einmal punkten. (Anderes in der Albertina wie BASELITZ, ABORGINAL-ART, ANDY WARHAL wurde dagegen thematisch und formal als zu stylisch, trendy-spekulativ, plakativ und oberflächlich empfunden - Minuspunkte.)


Platz 4
WIEN MUSEUM KARLSPLATZ für PHOTO. BARBARA PFLAUM - Bildchronistin der zweiten Republik. Bis 18.2.2007 und für WHO IS MARIE-LOUISE VON MOTESICZKY? - Eine Malerin zwischen Wien und London. 8.3.-20.5.2007

Platz 4 im intimacy: art-Kunstranking, Kategorie "Touristen-Event-Attraktion": Das Wien Museum mit der Ausstellung über Fotografin Barbara Pflaum. Hier mit Der österreichische Schauspieler Oskar Werner, 1970; © IMAGNO / Barbara Pflaum

Begründung: Das WIEN MUSEUM zeigt zwei Wiener Frauen, die in ihrer Zeit außergewöhnliche Persönlichkeiten waren und darüberhinaus international beachtenswerte Werke schufen: Reportage- und Porträt-Fotografin Barbara Pflaum (1912-2002) und Malerin Marie-Louise von Motesiczky (1906-1996). Mit der genauen Beschreibung ihres Lebens im Wiener Großbürgertum, schafft es das Wien Museum, dass sich der Besucher in deren Persönlichkeit einfühlt. Die Innigkeit der Ausstellungsgestaltung wirkt bei Themen wie IM WIRTSHAUS - Eine Geschichte der Wiener Geselligkeit oder AM GÄNSEHÄUFEL - Ein Strandbad wird 100 dagegen nicht, sondern kippt ins vollgestopft Provinzielle - vor allem im Ausstellungsstil. Außerdem betont das Wien Museum generell (seine) SPÖ-Sympathie und betreibt suggestiv Parteipolitik. Das senkt die insgesamte Wertung.

Platz 5
KUNSTHALLE WIEN für ELASTIC TABOOS - Koreanische Kunst der Gegenwart, halle 2, 23.2. - 10.6.2007

Begründung: Das Thema ist spannend und zeigt die politisch-philosophische Welt, in der sich zeitgenössische Künstler (Süd)koreas bewegen. Die sehr bunte und medial vielfältig gezeigte Ausstellung veranschaulicht die orientierungslose, aber nicht lebenspessimistische Suche der Koreaner nach einer eigenen Identität als Mensch, Künstler, und Koreaner oder koreanischer Kosmopolit, wobei auch westliche Klischees über den Osten aufgearbeitet werden. - Wichtig für Wien und den Westen, da Korea samt asiatischem Raum immer beachtenswerter wird. Einen schönen Weltmacht- und Lebensstil-Gegensatz dazu bilden die vorausgegangenen US-lastigen Ausstellungen RAYMOND PETTIBON - Whatever it is you're looking for you won't find it here, bis 25.2 2007 und AMERICANS - Meisterwerke amerikanischer Fotografie von 1940 bis heute, bis 04.2.2007. Minuspunkt bringt, dass kein ausgestellter koreanischer Künstler - so rar wie jeder gezeigt wurde - weder individuell, noch qualitativ bzw. kunsthistorisch bedeutsam wirkt.

Platz 6
LENTOS KUNSTMUSEUM LINZ für STIFTUNG HERBERT BAYER, 7.12.-9.4.2007

Begründung: Die Vorstellung des - und Betonung als neben Alfred Kubin bedeutendsten, aus Oberösterreich stammenden - Künstlers, Herbert Bayer (1900-1985), ist nicht nur für das Bundesland wichtig, sondern für ganz Österreich. Für die Touristen ist er obendrein eindrucksvoll. Gezeigt wurden u.a. 50 Werke, die die Witwe des Bauhaus-Künstlers von Weltbedeutung (der in die USA emigierte), dem Lentos stiftete. Mit den Personalen unterschiedlichster Stilrichtungen von relevanten oberösterreichischen Künstlern wie HERWIG KEMPINGER (*1957), HELENE FUNKE (1869-1957) sowie einer gut ausgesuchten, wenn auch - bis auf das geniale Maler-Duo Peter Hauenschild/Georg Ritter - überraschungsarmen Schau GROSSE MALEREI auf Werke nach 1945 bis heute, zeigt das LENTOS insgesamt berechtigten Stolz auf und Geschmack bei "seine(n)" Künstler(n).

Platz 7
KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM NIEDERÖSTERREICH für das Langzeit-Projekt KUNST IM PARK. Schlosspark Grafenegg

Begründung: In Anlehnung an die Eröffnung des Musikfestivals Grafenegg, hat sich das Land Niederösterreich eine künstlerisch exklusive und internationale Bespielung des historisch, im Stil des 19. Jahrhunderts, wiederbelebten Schlossparks einfallen lassen. Nach dem am 25.8.2007 eröffneten Buchsdom Tower voll von märchenhaftem Kleintiersterben und Pilzebefall von MARK DION (geb. 1961, Massachusetts) werden in den kommenden Monaten noch Catrin Bolt (geb. 1979 in Kärnten), Marjetica Potrč (geb. 1953 in Slowenien) und Little Warsaw (András Galik und Bálint Havas, geb. 1970 bzw. 1971 in Ungarn) ungewöhnliche Assoziationen in vielfältigen Medienformen aufstellen.

Platz 8
BELVEDERE für GARTENLUST - Der Garten in der Kunst, 22.3.-24.6.2007

Begründung: Die Öffnung des Belvedere-Kammergartens, sowie die betonte Einladung der Öffentlichkeit ins Untere Belvedere waren Grosstaten der neuen Direktorin Agnes Husslein-Arco. Die gezeigten "Garten"-Werke von Monet, Klimt bis Munch und Macke waren zwar alle bekannt, solch perfekte, alte Kunst schaut man aber immer wieder gerne an. Ebenso ist es mit FRITZ WOTRUBA bis 23.7., und mit GUSTAV KLIMT und die Maler-Compagnie bis 2.10.2007. Originell - allerdings nach Elke Krystufek - kommt GUDRUN KAMPLs Sammlung-Intervention, dagegen echt fad ist die Schau MITTELALTERLICHE MEISTERWERKE aus dem NATIONALMUSEUM WARSCHAU - wahrscheinlich eine wohlwollende Geste zugunsten österreichischer Außenpolitik. Doch weder ist die Schau für das heutige Polen repräsentativ (bis auf den dort dominierenden Katholizismus), noch ist sie spannend aufgezogen.

Platz 9
KÜNSTLERHAUS k/haus für ROBERT HAMMERSTIEL - Hommagen, Turm des Lebens, 1.6.-15.8.2007

Begründung: Nachdem das Leopold Museum letztes Jahr ROBERT HAMMERSTIEL ernsthaft zeigte, ließ ihn das k/haus Unmengen an klar erkennbaren Hommagen auf alte Künstler und ihre Stile ausstellen. Das ist einerseits witzig, andererseits zeugt es für die starke Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte des 1933 in Ex-Jugoslawien geborenen und in Wien studierten, farbenprächtigen Malers, doch ist es wieder nicht bedeutend genug, um die alte Kunst hinter sich zu bringen. Gelungen ist die Hammerstiel-Stil-Verhüllung des Ringturms der Wiener Städtischen. Toll, dass man einmal etwas anderes in dieser Projektgattung als Attersee-Fassaden sieht.

Platz 10
Ex-aequo LEOPOLD MUSEUM und BA-CA-KUNSTFORUM für den Ausstellungsschnitt bis August 2007

Begründung: Das BA-CA Kunstforum hat mit CHAGALL - Meisterwerke 1908-1922 bis 18.2.2007 zwar andere Werke gezeigt als einige Zeit davor die ALBERTINA bei Chagall. Gegen deren Aufarbeitung und Sensibilität gegenüber dem gefühl- und fantasievollen Maler kamen die BA-CA-Kuratoren aber nicht an. EROS - In der Kunst der Moderne bis 22.7.2007 wirkt vom Thema her sehr spekulativ und abgedroschen, durch die kuratorische Hinwendung zur Begierde und zum Unterbewußten sowie die proklamierte Kooperation mit der renommierten Fondation Beyeler, wird es aber wieder sehr interessant. - Obwohl man alle präsentierten Künstler von Toulouse Lautrec bis Schiele, Klimt und Picasso schon hinreichend kennt. - Eine echte Touristenstätte für den Durschnittskunstkonsumenten eben ist dieses Haus.

Das LEOPOLD MUSEUM hütet sehr viele ausgezeichnete Maler und Zeichner, hängt in der Regel aber zu viel und ohne allzu großen Tiefgang auf. Die Ausstellung DEUTSCHE EXPRESSIONISTEN bis 29.01.2007 ist dennoch zeitdokumentarisch, politisch hintergründig und aufschlußreich, und auch berührend gelungen, wo eine KÄTHE KOLLWITZ (noch immer) am meisten zu verblüffen vermag. Mit der Konzentration auf einige Künstler und deren Beziehungen zu einander, wird es zwischenmenschlich und biografisch, sowie länderübergreifend interessant. Da HERMANN HESSE - Dichter & Maler danach bis 3.6. aber wirklich eine Zumutung war - denn dieser brillante Dichter ist ganz evident kein Maler (wie etwa sein Goldmund)! - bekommt das Leopold Museum für diese Chuzpe ein ganz dickes Minus für das heurige Halbjahr.


Top-Ausstellungen:

* MALEREI Der Kuss der Sphinx - Jugendstil und Symbolismus in Belgien ... * Ort: BA-CA Kunstforum Wien * Zeit: 16.10.07-3.2.2008
* MIXMEDIA China - Facing Reality * Ort: MUMOK * Zeit: 26.10.07–10.02.08
* MALEREI Zwischen den Kriegen - Österreichische Künstler 1918 - 1938 * Ort: Leopold Museum * Zeit: 21.09.2007 – 28.01.2008
* MEDIAMIX True Romance - Allegorien der Liebe von der Renaissance bis heute * Ort: KUNSTHALLE wien, halle 1 * Zeit: 05.102007- 03.02.2008
* AUSSTELLUNG-MEDIAMIX Viva la muerte - Der Tod in der hispanischen Kunst * Ort: KUNSTHALLE wien, halle 2 * Zeit: 17.10.2007-17.2.2008
* MEDIAMIX exitus - tod alltäglich * Ort: k/haus * Zeit: Eröffnung: 19.10.: 19h - 01.01.2008
* MALEREI Brasilien. Von Österreich zur Neuen Welt * Ort: Kunsthalle Krems * Zeit: 16.9.2007-17.2.2008
* PERSONALE MARKUS SCHINWALD - AUGARTEN CONTEMPORARY* Ort: Belvedere Augarten * Zeit: bis 27.1.2008
* MALEREI - WIEN-PARIS - Van Gogh, Cézanne und Österreichs Moderne bis 1960 * Ort: Unteres Belvedere + Orangerie * Zeit: bis 13.1.2008
* MALEREI internationale art brut - sybille * Louis Soutter * Neue Präsentation der Gugging-Künstler * Ort: Museum Gugging * Link: www.gugging.org * Zeit: bis 6.4.2008
* ARCHITEKUR-INSTALLATION COOP HIMMELB(L)AU - BEYOND THE BLUE* Raumerlebnis im MAK des Architektenduos * Ort: MAK Wien * Zeit: 12.12.2007 - bis 11.5.2008


Laufende Ausstellungen:


* PERSONALE KÜNSTLER IM FOKUS #3 Padhi Frieberger - Ohne Künstler keine Kunst * Ort: MAK-Schausammlung Gegenwartskunst * Zeit: 23.10.2007-30.03.2008
* MALEREI ZWISCHEN DEN KRIEGEN - Österr. Künstler 1918 - 1938 * Ort: Leopold Museum * Zeit: bis 28.01.2008
* VIDEOINSTALLATION The Little House * Von: VICTOR BURGIN * Ort: MAK Center L.A. * Zeit: 29.10.2007-27.01.2008
* TEXT-FOTO Anna Oppermann - Ensembles * Ort: Generali Foundation * Zeit: 27.9.-16.12.2007
* MALEREI Andy Warhol bis Anselm Kiefer * Kunstgeschichte ab 1970: Im "Gespräch": Baselitz mit Richter, Polke mit Lüpertz, Alex Katz mit Roy Lichtenstein oder die Leibziger Künstlerin Christine Baumgartner mit Franz Gertsch. Einzelpositionen mit: Arnulf Rainer, Maria Lassnig, Robert Longo, William Kentrige* Ort: Albertina * Zeit: 12.10.2007-12.3.2008
* VIDEO Ursula Mayer * Ort: Lentos Linz * Zeit: 12.10.2007 bis Jan. 2008
* MEDIAMIX Baby an Bord - Mit dem Kinderwagen durch das 20. Jahrhundert * Ort: Wien Museum, Karlsplatz * Zeit Eröffnung: 17.10.2007-13.1.2008
* FOTO Kulturleben der 70iger Jahre-Fotos Karin Mack (Arbeitstitel) * Wien Museum, Karlsplatz * Zeit: Eröffnung: 24.10.-18.11.2007
* LESUNG bei Finnisage - Barbarella Maier * Ort: Gallerie Hämmerle, Bregenz * Zeit: 11.11.2007: 17h
* MALEREI-FOTO Johannes Girardoni * Ort: Lukas Feichtner Galerie, Seilerstätte 19, 1010 Wien * Zeit: Vernissage: 16.11.2007: 18h, dann bis 12.1.2008
* INSZENIERUNG HAUS-RUCKER-CO LIVE again * Ort: Lentos Linz * Zeit: 16.11.2007 - 16.3.2008
* FOTO DAVID DOUGLAS DUNCAN * Vintage-Prints und Werke von Picasso * Ort: Galerie WestLcht, Wien * Zeit: 4.12.2007-27.1.2008
* MALEREI - MARKUS PRACHENSKY - Frühe und späte Werke * Ort: Sammlung Essl, Klosterneuburg * Zeit: bis 13.1.2008
* MEDIAMIX JONATHAN MEESE - FRÄULEIN ATLANTIS * Ort: Sammlung Essl, Klosterneuburg * Zeit: bis 03.02.2008


Vergangene Ausstellungen:

* ARCHITEKTUR archdiploma 2007 * Ort: KUNSTHALLE wien project space * Zeit: 05.10.-30.10.2007
* MALEREI-FOTO Istanbul Now * Ort: Lukas Feichtner Galerie, Seilerstätte 19, 1010 Wien * Zeit: Vernissage: 13.9.2007: 18h, dann bis Nov.2007
* INSTALLATION MEMORY XS - über den Dramatiker Wolfgang Bauer * Von: Gert Jonke, Christian Ludwig Attersee, Herbert Achternbusch, Max Droschl, Franz Ringel, Barbara Frischmuth, Gottfried Helnwein, Alfred Kolleritsch, Olga Neuwirth, Paulus Manker, Heribert Sasse, Ulrich Schulenburg, Heinz Sichrovsky, Peter Weibel, Heidi und Jack Bauer * Ort: MAK-Ausstellungshalle * Zeit: 19.9. - 13.10.2007
* SKULPTUR Buchsdom Tower * Von: Mark Dion * Ort: Schloßpark Grafenegg
* MALEREI Gustav Klimt und die Künstler-Compagnie * Ort: Oberes Belvedere * Zeit: 20.6-2.10.2007
* MALEREI Sigmar Polke - Eine Retrospektive * Ort: MUMOK Wien * Zeit: bis 7.10.2007
* MALEREI Markus Huemer - Hätte auch wieder eine gute Ausstellung werden können ... * Ort: MUMOK Wien * Zeit: bis 16.9.2007
* MEDIAMIX Im Wirtshaus - Eine Geschichte der Wiener Geselligkeit * Ort: Wien Museum, Karlsplatz * Zeit: bis 23.9.2007
* MALEREI-ZEICHNUNG Ulrike Lienbacher - Das dritte Bild * Ort: Galerie Lisi Hämmerle, Bregenz * Zeit: bis 1.9.2007
* MALEREI Helene Funke * Ort: Lentos Linz * Zeit: bis 11.9.2007
* MALEREI Große Malerei * Ort: Lentos Linz * Zeit: bis 28.10.2007

Thursday, August 09, 2007

AUSZEICHNUNGSFRAGEN: GIORGIO MADIA, CHRIS HARING, MARCELLO DE NARDO, KATHARINA STRASSER & RAMIN GRAY

40. Preisträger des Volkstheater-Blicks (Karl-Skraup-Preis) auf sich selbst: Marcello de Nardo, Katharina Straßer und Ramin Gray. (Foto © Barbara Palffy)

PREISE SIND OFT POLITISCH UND TENDENZIÖS MOTIVIERT, WO JUROREN EIN VORBILD FÜR DIE ZUKUNFT ERZWINGEN WOLLEN, INDEM SIE NUR AUF FORMALE INNOVATION ACHTEN - NICHT IMMER VERSTEHEN AUSSENSTEHENDE, WO DIESE ZUKUNFT HINGEHEN SOLL. INS BEZIEHUNGSDESASTER IM FALLE VON CHRIS HARING ETWA. GIORGIO MADIA HAT DA SCHON OPTIMISTISCHERE IDEEN. UND IM VOLKSTHEATER GEHTS EHER PRAGMATISCH ZU.

KARL-SKRAUP-PREIS AN MARCELLO DE NARDO, KATHARINA STRASSER UND RAMIN GRAY

Mit den Preisvergaben ist es so eine Sache. - Wenn niemand genau genug herschaut, "machen wir eben auf uns selbst aufmerksam". - Deshalb gibt es etwa den Karl-Skraup-Preis, den die dem Volkstheater nahe Bank für Arbeit und Wirtschaft jährlich ausschließlich an Ensemblemitglieder des Volkstheaters vergibt. Immerhin darf eine Journalisten-Jury entscheiden, wer genau innerhalb des Hauses die Medaille bekommen soll. Meist sind das jene Leute, die ohnehin schon das ganze Jahre über (seit zwanzig Jahren) wegen der Auflagenstärke ihrer Medien das Theatergeschehen dirigieren: Zum 40. Mal verliehen, gingen die drei Preise heuer, ohne große Überraschung also, nach Gutdünken von Wolfgang Huber-Lang (APA), Wolfgang Kralicek (Falter), Norbert Mayer (Die Presse), Roland Pohl (Der Standard), Thomas Gabler (Krone), Reinhold Reiterer (Kleine Zeitung), Peter Jarolin (Kurier), Susanne Zobl (News), Hedwig Kainberger (Salzburger Nachrichten) sowie Dr. Renate Wagner-Wesemann und Dr. Eva-Maria Klinger: an Marcello de Nardo als bester Schauspieler (u.a. als Conférencier in Cabaret), an den Briten Ramin Gray für seine reduzierte Regie und Schauspielerführung in Am Strand der weiten Welt, sowie an Katharina Straßer als beste Nachwuchsdarstellerin.

- Gegen die Entscheidung läßt sich nichts sagen. Obwohl der ausgezeichnete Regisseur eigentlich nur erwähnenswert ist, weil er etwas ganz anderes als die anderen im Haus versuchte (andere Regie-Arbeiten wären somit objektiv gesehen besser gewesen) und es bestimmt noch weiteren (interessanteren) Nachwuchs als Katharina Straßer gegeben hätte, die lediglich in der Saison 06/07 sehr viel zu tun bekommen hat.

GOLDENER BIENNALE-LÖWE AN CHRIS HARING FÜR THE ART OF SEDUCTION

Die Tanzszene ist damit verglichen interessant, weil die Wege in Österreich (Wien) lebender jüngst ausgezeichneter Choreografen bis nach West- und Zentralost-Europa reichen (müssen), damit es zu einer Preisverleihung kommt. Der bei der Biennale 2007 in Venedig unter der künstlerischen Intendanz von Ismael Ivo (der auch im Leadingboard von Impulstanz Wien sitzt!) für Posing Project B - The Art of Seduction als beste Performance mit dem Goldenen Löwen prämierte Burgenländer Chris Haring mit Company Liquid Loft, sowie der Mailänder Ex-Volksopernballettdirektor Giorgio Madia, der in Folge nach seinem Dornröschen 2006, nun auch 2007 für Cinderella den polnischen Kritiker-Theaterpreis, die Goldene Maske (ZŁOTE MASKI 2006/2007) für die beste Choreografie des Jahres bekommen hat. Beide bekamen die Preise, wegen der "Innovation" innerhalb der Tanzrichtung. Und beide sind tatsächlich formal innovativ, nur gehen sie ästhetisch und politisch (im Sinne von sozialer Beziehungsvision) in völlig andere Richtungen.

ABERMALS POLNISCHE GOLDENE MASKE FÜR GIORGIO MADIA: FÜR CINDERELLA

Der Außenstehende fragt sich also, warum ihm Harings Arbeit formal einleuchtet, instinktiv aber überhaupt nicht gefällt, während ihm Madias Werk formal imponiert und auch emotional zusagt. (Zur genauen Cinderella-Kritik click: CRITIC) Und er ertappt sich bei der Vermutung, dass die einschlägig westlich aufgewachsenen, unbescheidenen, übersättigten Juroren in Venedig möglicherweise nur noch vom Innovationsgedanken getrieben sind und dabei ganz vergessen, was ein Kunstwerk sonst noch alles auszudrücken hat. Nämlich im Sinne von alternativer Lebenssinnstiftung gegenüber dem Publikum.

HARING VERNEINT ALLES, OHNE ALTERNATIVEN ANZUBIETEN

Nach der - von Betsy Gregory - Künstlerische Leiterin von Dance Umbrella London´s International Festival of Contemporary Dance; Jin Xing Künstlerische/r Leiter/in des Jin Xing Dance Theatre und Gründer/in von International Dance Festival of Shanghai; Francesca Pedroni - Tanzkritikerin von Il Manifesto und TVstation Classica; Pier Giacomo Cirella - stellvertretender Leiter von Arteven; sowie Andrée Valentin - Künstlerische Koordinatorin von ImPulsTanz Wien - ausgezeichneten und vorgeführten Haring-Tanz-Installation im Wiener Semper Depot, denkt man sich nur deprimiert: "Warum sprechen hier alle Darsteller von Einsamkeit, nachdem sie menschlich-mediale Verführungsposen verzerrend verarschen und sind dennoch - jeder für sich - als Person so uninteressant und nichtssagend, dass man keinem von ihnen näher kommen will?" Jeder entspricht in Ausstrahlung und Können genau dem unbekannten Menschen auf der Straße, der einem täglich begegnet. Als hätte er den Satz auf seiner Stirn picken: "Ich bin einer von tausend und will auch nichts anderes sein." - Was man im Alltag noch als Bescheidenheit aus Tugendhaftigkeit sehen kann, ist auf der Bühne allerdings gar nichts wert.

Die Installation Harings auf wechselnden Stationen innerhalb der Ausstellungshalle ist nur durch das Arrangement momentweise erstaunlich, wie durch die stimmlichen Musikverzerrungen und beim Schlußbild des Schatten-Gruppensex als optische Täuschung durch das Licht, wobei sich in Wahrheit niemand berührt. Insgesamt ist es aber eine unpersönliche und schlecht gelaunte Angelegenheit. Vieles wurde schon woanders gesehen - was wohl auch beabsichtigt ist, denn es geht ja um die Kommentierung "verführerischer Posen"; die Bestehenden dieser Welt, die als Tänzerpersönlichkeit zu beherrschen die eigentliche Leistung wäre. Die bekannten Posen werden durch Übertreibung und Verzerrung vernichtet und verneint; ohne aber etwas anderes als Alternative anzubieten. Und das ist der entscheidende Punkt. Unter einem Kunststoffpelz ahmen anfangs vier Leute in Missionarsstellung die Sexbewegung nach, worin alles Verlangen ja immer endet. Dann posiert ein nackter Mann wie ein wortloses Dummchen nur mit "oh, buh, bah", abgeleitet von 60-Jahre-Hollywood-Diven, was dann noch die Frauen - badend und oben ohne - intensivieren. Und das Spannende daran: die Girls können sich noch so sehr oben-ohne räkeln, sie werden einfach nicht sexy. Mag nun Haring dazu sagen, "es geht um das Verbergen, um erotisch zu sein", so sagen wir: "Ein guter Tänzer/Künstler hat auch noch etwas an, wenn er nackt ist..."

Chris Haring und Liquid-Loft-Team bei der Preisübergabe in Venedig: mit dem Goldenen Löwen ...

... für The Art of Seduction - die Verführung wurde dabei völlig vernichtet und nichts stattdessen geboten. Ist das zukunftsweisend? (Foto © Liquid Loft/impulstanz)


MADIA HAT BEIDES: EINE NEUE FORM UND EIN NEUES GEFÜHL

Dagegen horten die polnischen Kritiker-Juroren, Renata Sass (Express Ilustrowany), Michał Lenarciński, Dariusz Pawłowski (Dziennik Łódzki), Leszek Karczewski, Monika Wasilewska (Gazeta Wyborcza), Piotr Grobliński (portal www.reymont.pl) noch ein optimistisches Lebensgefühl. Sie halten ein für diese Tage couragiertes Plädoyer in Cinderella für die große, persönliche Liebe von zwei Menschen für anerkennungswürdig. - Das sieht man im Alltag nur noch selten, wo jeder von seinem Partner zu viel will und zu wenig gibt. Giorgio Madia arbeitet nicht nur die Liebe (im Sinne von echter Verführung), wie sie tatsächlich funktionieren könnte, als inniges Gefühlsgeheimnis detailliert heraus; er packt sie - gemeinsam mit seiner Bühnenbildnerin Cordelia Matthes, die ebenfalls die Goldene Maske für das Beste Bühnenbild des Jahres erhalten hat - auch in eine überraschende, neuartige Form: sowohl optisch, in der Handlungsdynamik als auch bewegungstechnisch. - Leider gibt es so etwas in Wien so gut wie nie, vor allem wird so etwas hier nie erschaffen. Und von wegen "Nackte, die etwas anhaben". - Giorgio Madias Tänzer waren in Nudo zu seiner Volksopernzeit oben ohne so verführerisch schön, dass sie tatsächlich noch etwas "anhatten": sie trugen Kunst.

Giorgio Madia kann noch träumen: seine Cinderella ist formal erstaunlich und zum Lachen (Foto © Elfi Oberhuber) ...

... und obendrein gibt es darin noch zwei Menschen, die wissen, was Liebe (echte Verführung und Anziehung) ist. - Dafür erhielt Madia seine zweite Goldene Maske innerhalb von zwei Jahren (nach Dornröschen). (Foto © Ch. Zielinski)


Nächste Performance-Installation von Chris Haring & liquid loft (A) * PERFORMANCE Posing Project * Von: liquid loft / Chris Haring (AT) * Ort: MuseumsQuartier Halle E * Zeit: 10.8.2008: 19h

Nächste Giorgio-Madia-Aufführungen in der Saison 07/08:
In Berlin: ALICE´S WONDERLAND * Regie/Choreografie: Giorgio Madia * Bühne: Cordelia Matthes * Musik: Nino Rota * Mit: Staatsballett Berlin (Intendanz: Vladimir Malakhov) * Ort: Komische Oper Berlin * Zeit: ab 9.9.2007
In Lodz/Polen: Hoffmanns Erzählungen * Von: Jacques Offenbach * Regie: Giorgio Madia * Ausstattung: Bruno Schwengl * Ort: Grosses Theater Lodz * Zeit: Premiere 15.+16.12.2007
In Wien: La Guirlande / Zéphyre - Ballets en un acte von Jean-Philippe Rameau, Text von Jean-François Marmontel in französischer Sprache * Regie & Choreographie: Giorgio Madia * Musikalische Leitung: Bernhard Klebel * Ausstattung: Cordelia Matthes * Ort: Kammeroper Wien * Zeit: Do, 25. (Premiere), 27., 30.9 + 2., 4., 7., 9., 11., 14., 16., 18., 21., 23., 25.10.2008: 19h30
In Wien: Opernball - Balleinlage zum Thema Fußball * Ort: WIener Staatsoper bzw. im ORF-Fernsehprogramm * 31.1.2008
In Mörbisch/Burgenland: Im Weißen Rössl * Von: Ralph Benatzky * Choreografie: Giorgio Madia * Mit: Zabine Kapfinger und Reinhard Fendrich * Ort: Seebühne Mörbisch * Zeit: 10.7.-24.8.2008: 20h30


Videolink zu Giorgio Madias
Dornröschen in Lodz bzw. jetzt neu zu Nudo auf YouTube